Sachbuch

Status
entliehen
Rückgabetermin
23.12.2024

Zweigstelle
Stadtbibliothek Puchheim
Sonderstandort:
EG Biografien
Autor:Feroz, Emran
Titel:Vom Westen nichts Neues
Titelzusatz:Ein muslimisches Leben zwischen Alpen und Hindukusch
Verfasserangabe:Emran Feroz
Erschienen:Originalausgabe - München : C.H.Beck, c 2024. - 220 Seiten - Höhe: 205 x Breite: 124, Gewicht: 262
ISBN13:978-3-406-80761-9
Preis:18,00 Euro
Standort:Biografien
Schlagwort(e):Afghanistan ; Afghanen ; Kindheit ; Erwachsenwerden ; Muslime ; Biografie ; Biographie
Annotation:WARUM DER WESTEN SEINE KLISCHEES ÜBER DIE MUSLIMISCHE WELT ÜBERWINDEN MUSS Emran Feroz ist der Afghane aus Tirol, der heute in Deutschland lebt. Er bewegt sich seit seiner Kindheit zwischen den Welten. In seinem Buch erzählt Feroz die ganz besondere Geschichte eines Lebens zwischen Alpen und Hindukusch – und entschlüsselt die gefährlichen Klischees des Westens über die muslimische Welt. Feroz’ Vater kam Ende der 1970er mit dem Bus aus Kabul nach Europa. Eigentlich wollte er dort nur studieren und im Anschluss wieder nach Afghanistan zurückkehren. Doch dann marschierten die Sowjets in seiner Heimat ein, und so blieb Vater Feroz in Tirol: der erste Afghane, den das Land sah. Sein Sohn Emran wuchs in den 90ern in Innsbruck auf. Dass er die Landeshymne auswendig konnte und Tiroler Dialekt sprach, reichte nicht aus, um anerkannt zu werden. Während seine türkischen und kroatischen Schulfreunde in den Sommerferien Heimaturlaub machten, herrschte in Afghanistan Krieg, der die Familie Feroz stets einholte. Und nach 9/11 wurde aus dem Tiroler Emran auf einmal der verdächtige Afghane und potenzielle Terrorist. Jahre später entdeckte er als Journalist und Menschenrechtsaktivist jenes Land, das laut den Zuschreibungen anderer seine Heimat sein sollte, und gewann dadurch einen neuen, kritischen Blick auf den Westen. In seinem Buch blickt Emran Feroz auf seine Tiroler Kindheit zurück, erzählt die Geschichte seiner vielfältigen Familie und seines politischen Erwachsenwerdens – und entlarvt den Rassismus des Westens im Umgang mit der muslimischen Welt. Die abermalige Machtübernahme der Taliban in Kabul und der neue Gaza-Krieg vertiefen dabei eine Kluft, die nur ein echter Brückenbauer zu überwinden weiß. „Egal, was man als muslimischer Mann anzieht, ständig wird man abgestempelt. Formell und schick? Da kann etwas nicht stimmen. Locker, leger und in Jogginghose? Arbeitsloser Sozialschmarotzer!“ • Die Geschichte eines Brückenbauers zwischen Westen und muslimischer Welt • Ein ganz persönliches Manifest gegen Fremdenfeindlichkeit • Emran Feroz ist ein weltweit gefragter Kriegsreporter und Menschenrechtsaktivist (40000 Follower bei X)

Exemplare

Mediennr Standort Status
01006413 Details entliehen
(bis 23.12.2024)
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